© Wörner Traxler Richter (Visualisierungen)

Universitätsklinikum Jena

Jena

Leistung
Schlüsselfertige Erweiterung

Nutzung
Gesundheit & Forschung

Bauherr/Auftraggeber
Universitätsklinikum Jena

Architekt
Wörner Traxler Richter Planungsgesellschaft mbH

Baubeginn
2018

Fertigstellung
2022

BGF
12.138 qm

BRI
52.003 cbm

Das vom Architekturbüro Wörner Traxler Richter Planungsgesellschaft mbH entworfene Gebäude A5 vervollständigt den Neubau des Uniklinikums Jena und ermöglicht eine moderne Infrastruktur für das neue akademische und medizinische Zentrum in Jena-Lobeda.

Beherbergen wird das Gebäude die Kliniken für Strahlentherapie und Radioonkologie, Geriatrie, Dermatologie, ein Schlaflabor, eine zusätzliche Intensivstation, zwei Allgemein-Pflegestationen, die psycho-onkologische Tagesklinik sowie Räumlichkeiten für Forschung und Lehre. Auf sechs Ebenen werden insgesamt 470 Räume zur Verfügung stehen. Eine Besonderheit ist die Klinik für Strahlentherapie im Untergeschoss, hier werden drei Bestrahlungsbunker mit Wand- und Deckenstär­ken von mehr als 1 m Dicke aus Magnetit-Schwerbeton mit 13 cm Bleieinlage und speziellen 1 m dicken Strahlenschutzschiebetoren errichtet.

Architektonisch ist das A5 unmittelbar an den Neubau A4 angebunden. Durch einen Verbindungsgang werden die beiden Operationsbereiche zu einem zusammenhängenden OP-Bereich mit 25 OP-Sälen verbunden. Über Brücken ist es möglich, vom Gebäudeteil A5 in weitere bestehende Gebäude zu gelangen. Auf diese Weise sind die bisherigen und die neu entstandenen Klinikbereiche miteinander verbunden. Dazu werden zusätzliche Arbeiten an der Magistrale und am angrenzenden Gebäude durchgeführt. Die Klinikgebäude sind außerdem über ein Automatisches Warentransportsystem miteinander und über die Magistrale mit dem Dienstleistungszentrum verbunden.

Mit der Fertigstellung des Gebäudes A5 befinden sich künftig alle somatischen Bereiche mit Patientenversorgung an einem Standort. Das führt zu einer Optimierung von Behandlungsqualität und Zusammenarbeit, von der Geburtshilfe bis zur Geriatrie. Zu den Verbesserungen zählen dabei besonders die Vergrößerung der internistischen Intensivstation, die direkte Anbindung der Strahlentherapie an die Kliniken des Universitätstumorcentrums sowie die interdisziplinäre Anbindung der Klinik für Geriatrie an die anderen somatischen Disziplinen.

Leistung ZECH Hochbau

Das Projekt Universitätsklinik Jena 2. Bauabschnitt umfasst die komplette Ausführungsplanung und schlüsselfertige Errichtung des Bauteils A5 während laufendem Klinikbetrieb, als Erweiterung der bestehenden Gebäude der Universitätsklinik Jena. Hierzu zählen auch Strahlenschutz, Laserschutz, Medizintechnik und die nahtlose Anbindung an den Bestand.