Am 8. November 2024 wurde in Passau-Königschalding das Richtfest für den Neubau der Justizvollzugsanstalt (JVA) gefeiert. Der Neubau wird Platz für 450 Häftlinge bieten, einschließlich eines separaten Bereichs für Abschiebehäftlinge. Mit modernen Sport- und Freizeitanlagen, Arbeitsbereichen und großzügigen Einrichtungen setzt die neue JVA Maßstäbe im Strafvollzug. Die Fertigstellung ist für Ende 2027 geplant.

In Passau entsteht eine Justizvollzugsanstalt nach den modernsten Standards. Neben den Unterkünften werden auf dem rund sieben Hektar großen Gelände auch Sport- und Freizeitanlagen, Großküchen und Arbeitsbereiche für die Resozialisierung der Häftlinge geschaffen. Der Neubau ersetzt die bisherige Haftanstalt in der Altstadt und zielt darauf ab, den Strafvollzug moderner und menschlicher zu gestalten.

Das Bauvorhaben wird in einer Partnerschaft der ZECH Hochbau AG und ihrer Schwesterfirma Wayss & Freytag Ingenieurbau realisiert. Beide Unternehmen teilen sich die Arbeiten zu gleichen Teilen. Das Auftragspaket umfasst den kompletten Rohbau, die Fassade, das Dach und den Tiefbau. Insgesamt entstehen elf Gebäudeteile, die neben Unterkünften auch Verwaltungsräume, Freizeitbereiche und Gesundheitsstationen beherbergen.

Die Bauarbeiten begannen im Oktober 2022 mit der Grundsteinlegung. Die Fertigstellung ist für Ende 2027 vorgesehen. Nach der Übergabe werden über 320 Bedienstete in der JVA tätig sein, darunter Krankenpfleger, Psychologen und Handwerker, die den reibungslosen Betrieb und die Betreuung der Häftlinge sicherstellen werden.

Das Richtfest markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Fertigstellung der modernen Justizvollzugsanstalt, die Maßstäbe für den Strafvollzug der Zukunft setzen wird.